Hausarztpraxis Schwerte - Akademische Lehrpraxis
Wir sind anerkannte Lehrpraxis der Universitäten Bochum und Witten/Herdecke. Wir engagieren uns aktiv für die Ausbildung junger Mediziner*innen – und tragen damit konkret zur Bekämpfung des Hausärzt:innenmangels bei. Als akademische Lehrpraxis bieten wir Medizinstudierenden einen realitätsnahen Einblick in die hausärztliche Versorgung. Unser Ziel: Mehr Nachwuchs für die Allgemeinmedizin begeistern, praxisnah ausbilden – und langfristig für die Region gewinnen. Dr. med. Lucas Bisplinghoff engagiert sich zudem seit 2018 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Allgemeinmedizin (IAMAG) der Universität Witten/Herdecke. Dort ist er regelmäßig in der studentischen Lehre tätig – vom ersten Semester bis ins PJ. Seit 2024 ist er außerdem ärztlicher Leiter des Kompetenzzentrums Weiterbildung Westfalen-Lippe (KWWL). In dieser Funktion begleitet er Ärzt:innen auf dem Weg zum Facharzt für Allgemeinmedizin – durch strukturierte Weiterbildung, Mentoring und praktische Anleitung.
Unsere Patient:innen profitieren direkt von diesem Engagement:
- Behandlung auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft
- Doppeltes ärztliches Know-how durch erfahrene Ärzt:innen und Studierende
- Persönlicher Beitrag zur Stärkung der hausärztlichen Versorgung

Medizinstudierende in unserer Praxis - Lernen mit und von Patient:innen

In unserer Funktion als akademische Lehrpraxis der Universitäten Bochum und Witten/Herdecke begleiten wir regelmäßig Medizinstudierende in unterschiedlichen Phasen ihrer Ausbildung. Manche stehen noch am Anfang ihres Studiums, andere bereiten sich bereits auf das Staatsexamen vor. Entsprechend variieren auch die jeweiligen Wissensstände und praktischen Fähigkeiten.
Wichtig für Sie als Patient*in:
Kein Studierender führt eigenständig Untersuchungen durch, die er oder sie nicht zuvor erlernt, gesehen oder unter Anleitung geübt hat. Die Patientensicherheit steht immer an oberster Stelle. Unsere Ärztinnen erklären diagnostische Schritte und Therapieentscheidungen im Beisein der Studierenden besonders transparent – so profitieren auch Sie als Patientin von noch ausführlicheren Erklärungen und einer doppelten ärztlichen Perspektive. Mit Ihrem Einverständnis kann es vorkommen, dass eine Studierender das Gespräch oder die körperliche Untersuchung übernimmt – selbstverständlich immer unter ärztlicher Aufsicht und nach vorheriger Absprache. Sie haben jederzeit die Möglichkeit, dem nicht zuzustimmen – ohne dass Ihnen dadurch Nachteile entstehen.
Warum Ihre Zustimmung so wertvoll ist:
Mit Ihrer Offenheit ermöglichen Sie angehenden Ärzt:innen echte, praxisnahe Lernerfahrungen – und leisten einen wichtigen Beitrag zur Ausbildung einer neuen Generation in der Allgemeinmedizin.
Herzlichen Dank für Ihr Vertrauen!
Forschung in unserer Praxis – Wir gestalten die Zukunft der Hausarztmedizin mit
Wir sind seit 2021 Teil des Hausärztlichen Forschungspraxen-Netzwerks NRW (HaFo.NRW) – einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Zusammenschluss von acht allgemeinmedizinischen Universitätsinstituten in NRW.
Ziele des Netzwerks:
- Stärkung der hausärztlichen Forschung
- Förderung des hausärztlichen Nachwuchses
- Positionierung der Allgemeinmedizin als forschende Disziplin
- Verbesserung der öffentlichen Wahrnehmung hausärztlicher Arbeit

Forschung aus der Praxis – initiiert von unserem eigenen Team
Ein besonderes Beispiel für unser Engagement
Unsere medizinische Fachangestellte Gabi Klein initiierte die „Flashmob-Studie zu COVID-19“ – eine innovative Forschungsarbeit zur Belastungssituation in Hausarztpraxen während der Pandemie.
Projektübersicht
- Thema: Kommunikative und psychische Belastung von MFA durch COVID-19- Anfragen
- Durchführung: im Rahmen eines Forschungstages (Flashmob-Design)
- Ergebnisse vorgestellt auf der DEGAM 2021, veröffentlicht in der Zeitschrift für Allgemeinmedizin
- 2. Platz beim Forschungspreis 2022 der DESAM-ForNet in der Kategorie „Praxisalltag in Zeiten von COVID-19“
Hintergrund und Ziel
Während der Pandemie waren MFA und Ärzt:innen stark durch telefonische Anfragen und Beratungsbedarf belastet – nicht selten auch durch fordernde Gesprächssituationen. Die Studie untersuchte:
- Wie häufig werden Hausarztpraxen zu COVID-19 telefonisch kontaktiert?
- Welche Anliegen stehen dabei im Vordergrund?
- Wie empfinden MFA diese Belastung im Alltag?
- Ziel der Studie war es, auf dieser Grundlage fundierte Strategien zur Entlastung hausärztlicher Teams zu entwickeln.
Was heißt das für Sie als Patient*in?
An wenigen, vorher angekündigten Tagen im Jahr kann es sein, dass wir Sie zu einer anonymen Befragung einladen. Ihre Teilnahme ist freiwillig und anonym, Ihre Behandlung bleibt selbstverständlich unbeeinflusst. Mit Ihrer Unterstützung tragen Sie dazu bei, dass die hausärztliche Versorgung auch in Zukunft wissenschaftlich fundiert, patientenorientiert und leistungsfähig bleibt.
Weitere Infos: www.hafo.nrw
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