Mangelernährung im Sport und RED-S: Wenn Leistung auf der Strecke bleibt


Im Leistungssport – und zunehmend im ambitionierten Hobbysport – kann es zu einer Mangelernährung kommen. Diese ist nicht immer mit Untergewicht verbunden.

Besonders betroffen sind Sportler:innen, die über längere Zeit mehr Energie verbrauchen als sie aufnehmen – etwa durch intensive Trainingseinheiten bei gleichzeitig zu geringer Kalorienzufuhr. Die Folge: Der Körper gerät in ein relatives Energiedefizit – ein Zustand, der als RED-S (Relative Energy Deficiency in Sport) bekannt ist.

RED-S kann den gesamten Körper betreffen: Hormonhaushalt, Zyklus, Knochenstoffwechsel, Immunsystem und psychische Gesundheit leiden. Häufig zeigt sich RED-S durch Symptome wie Leistungsabfall, häufige Infekte, Erschöpfung, Zyklusstörungen oder Verletzungsanfälligkeit.

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Dr. Alena Schmelz: Ihre Expertin für Sportmedizin und RED-S


Unsere Sportmedizinerin Dr. Alena Schmelz ist auf dieses sensible Thema spezialisiert. Als ehemalige Leistungssportlerin kennt sie die Herausforderungen zwischen Training, Ernährung und Regeneration aus eigener Erfahrung. Sie berät Sportler:innen individuell und ganzheitlich – mit einem Blick auf Ernährung, Blutwerten, Belastungssteuerung und Langzeitfolgen.

Gemeinsam mit unserem Team bietet sie in unserer Praxis ein strukturiertes Screening auf Mangelernährung, RED-S und Überlastungssymptome an. Dazu gehören unter anderem:

  • Labordiagnostik (z. B. Eisen, Vitamin D, Schilddrüse, Hormonstatus)
  • Körperzusammensetzungsanalyse
  • Zyklus- und Belastungsanamnesen
  • Ernährungsempfehlungen und ggf. Zusammenarbeit mit Sporternährungsberater:innen

Unser Ziel: Gesunde Leistung, die langfristig trägt

Ob Profi oder Freizeitsport – eine gesunde Energieverfügbarkeit ist die Basis für nachhaltige Leistungsfähigkeit. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Körper mehr gibt, als er bekommt, sprechen Sie uns an. Wir beraten vertraulich, medizinisch fundiert und mit dem nötigen Fingerspitzengefühl

RED-S bei Sportlerinnen: Wenn der Körper mehr braucht, als das Training zeigt


Ein Beispiel für RED-S aus unserer Praxis: Eine Triathletin auf dem Weg zurück ins Gleichgewicht

Sie trainiert diszipliniert, lebt gesund, achtet auf ihren Körper – und trotzdem geht plötzlich die Leistung zurück: Eine junge Triathletin kommt in unsere sportmedizinische Sprechstunde in Schwerte. Eigentlich topfit, doch in den letzten Monaten häufen sich Anzeichen wie:

  • Müdigkeit trotz ausreichendem Schlaf
  • Probleme bei der Regeneration
  • Zyklusstörungen
  • Abnehmende Leistungsfähigkeit trotz strukturierten Trainings

Im ärztlichen Gespräch mit Dr. med. Alena Schmelz (Sportmedizinerin Hausarztpraxis Schwerte und Dortmund), zeigt sich schnell: Der Verdacht auf RED-S (Relative Energy Deficiency in Sport) liegt nahe.

Wie wird RED-S in unserer Praxis erkannt?

Ruhrmedizin Schwerte kombiniert sportmedizinische Diagnostik, gezielte Laboranalysen (z. B. Hormonstatus, Mikronährstoffe) und Ernährungsberatung durch erfahrene Ärzt:innen und Netzwerkpartner.

Im Fall der Triathletin konnte Frau Dr. Alena Schmelz durch:

  • Blutuntersuchungen (z. B. Ferritin, Vitamin D, Schilddrüsen- und Sexualhormone)
  • Anamnese und Trainingstagebuch
  • Ernährungsanalyse

einen klaren Befund stellen – und gemeinsam eine individuelle Therapie- und Trainingsstrategie entwickeln.

Was ist RED-S?

RED-S bezeichnet einen Zustand relativen Energiemangels bei sportlich aktiven Menschen – meist verursacht durch ein Missverhältnis zwischen Energiezufuhr und Energieverbrauch. Anders gesagt: Der Körper bekommt über Ernährung nicht genug „Brennstoff“, um Training, Regeneration und hormonelle Funktionen gleichzeitig optimal zu versorgen.

RED-S: Typische Symptome

  • Zyklusveränderungen oder Ausbleiben der Menstruation
  • Stimmungsschwankungen oder depressive Verstimmungen
  • Häufige Infekte oder Verletzungen
  • Konzentrationsprobleme
  • Abfall der sportlichen Leistungsfähigkeit
RED-S Hausarztpraxis Schwerte

RED-S ist nicht nur ein „Sportproblem“. Es betrifft den gesamten Körper: Hormonhaushalt, Knochengesundheit, Herz-Kreislauf-System, Psyche – und damit auch die langfristige Gesundheit. Umso wichtiger ist es, frühzeitig zu erkennen, was dahintersteckt. Gemeinsam mit den Patient:innen wird individuell geschaut: Wo steht der Körper aktuell? Wie sieht das Training aus? Wie die Ernährung – und wie das Gefühl dazu?

— Dr. med. Alena Schmelz, erfahrene Allgemein- und Sportmedizinerin bei Ruhr Medizin mit Spezialisierung auf RED-S

Die gute Nachricht: RED-S ist behandelbar!

Mit einer gezielten Anpassung der Ernährung, ggf. Trainingsmodifikation und regelmäßiger sportmedizinischer Betreuung konnte die junge Sportlerin Schritt für Schritt ihre Energieverfügbarkeit steigern – und damit auch ihre Leistungsfähigkeit, ihren Zyklus und ihr Wohlbefinden wieder stabilisieren.

Fazit: Energieverfügbarkeit ernst nehmen – langfristig gesund trainieren

RED-S betrifft nicht nur Profisportlerinnen. Auch ambitionierte Hobbysportler:innen können betroffen sein – besonders bei hohem Trainingspensum, stressigem Alltag oder unausgewogener Ernährung. Wenn du ähnliche Beschwerden hast oder Klarheit über deine Energieversorgung suchst: Sprich uns an!

In unserer sportmedizinischen Praxis Ruhrmedizin in Schwerte begleiten wir dich kompetent – mit Erfahrung, Empathie und ganzheitlicher Diagnostik.

Jetzt Termin vereinbaren!  Nutzen Sie dazu den Button “Online Rezeption” unten rechts auf unserer Seite.

Hinweis: Die sportärztliche Sprechstunde ist eine individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) und wird privatärztlich nach GOÄ abgerechnet. Gerne beraten wir dich im Vorfeld zu Ablauf, Kosten und sinnvollen Laborprofilen.